Es muß keine M sein, es reicht ein L.
„Mit zwei digitalen Kompaktkameras ging 2001 ein System an den Start, das für viele Fotografen und Filmer längst zum Synonym für zuverlässige Spitzentechnologie geworden ist: LUMIX. DMC-LC5 und DMC-F7 hießen die ersten Modelle von Panasonic mit dem neuen Markennamen. Das Besondere: Sie arbeiteten mit optischer Technologie des Traditionsunternehmens Leica. Denn nur wenige Monate zuvor hatten Leica Camera mit ihrer weltweit renommierten Optiktechnologie und Panasonic mit seiner jahrelangen Expertise im Bereich der Digitalkamera- und Camcorder-Technik einen Kooperationsvertrag unterschrieben – die Marke LUMIX war geboren. Der Name steht für die Verbindung von optischem und digitalem Know-How: LUMI (= Licht) und MIX (= Mixture).“
Das Beste aus zwei Welten.
Mein Beispiel ist das Leica DG Summilux 25mm F1.4 von Panasonic.
2011 hat Panasonic das Leica DG Summilux 25mm F1.4 auf den Markt gebracht.
Es ist Leica pur: „Aufgebaut ist das Leica DG Summilux 1,4/25mm Aspherical aus neun Linsen in sieben Gruppen. Es enthält zwei asphärische und ein UHR (Ultra High Refractive)-Element mit besonders hohem Brechungsindex. Dies ermöglicht eine kompakte Bauweise mit Abmessungen von 63 mal 54,5 Millimeter ohne Bildfeldwölbung oder sphärische Aberrationen ein Problem werden zu lassen. Die Nanovergütung mit extra niedrigem Brechungsindex auf der Linsenoberfläche soll Reflexionen und damit Spiegelungen und Geisterbilder wirkungsvoll vermeiden. Da das Leica DG Summilux 1,4/25mm Aspherical speziell für das G-System konzipiert wurde, unterstützt es entsprechend das variable Kontrast-AF-System. Der Anschluss an die Kamera erfolgt über ein Metallbajonett. Zu den weiteren Daten des Objektivs gehört eine Naheinstellgrenze von 30 Zentimetern, ein diagonaler Bildwinkel von 47 Grad und eine kleinste Blende von F16. Das Leica DG Summilux 1,4/25mm Aspherical kommt auf ein Gewicht von 200 Gramm.“
Die Optik ist gleichgeblieben – gottseidank! Und die schnellere Kommunikation ist wohl auch nur mit den ganz neuen Kameras möglich.
Was auch mir immer wieder auffällt, ist dieses cremige Bokeh.
Es ist an diesem Objektiv – das es so nur für MFT gibt – wirklich besonders.
Das ist Leica pur für MFT. Das ist schönes Bokeh.
Aber das ist nicht mit allen Leica Objektiven so und auch nicht an Kleinbild/Vollformat besser.
Daher bleibt es auch hier dabei, daß es ein Leica Bokeh gibt je nach Objektiv – aber eben kein spezielles Leica Bokeh durchgängig gleich für alle und alles.
Und ob es davon abgeleitet den Leica Style gibt, ist wieder eine andere Frage.
In diesem Fall hier ist es ein erstklassiges Leica Bokeh an einer erstklassigen Lumix Digitalkamera.
Es ist an diesem Objektiv von Leica für MFT erstklassig gelungen.
Ich möchte dies an folgendem Foto zeigen:
Wie man sieht, ist dieses Foto mit einer Lumix GX8 und dem Leica DG Summilux 25mm F1.4 vor einem Spiegel entstanden.
Ich sehe es so: Es ist einfach ein grandioser Schärfe – Unschärfeverlauf ohne Ecken und Kanten zu sehen. Das Objektiv ist scharf ohne zu scharf zu sein und unscharf ohne zu unscharf zu sein.
Für mich ist es irgendwie das, was mir gefällt.
Doppel L statt Triple X?
Nein es ist ein Triple L!
Lumix, Leica, Lust – ohne Frust!
Aber beim Triple L ist noch nicht Schluß.
Mit dem O kommt dann das Entzücken. Und das finden wir bei Olympus.
Das ist dann ein wunderschönes Olympus Bokeh, vergleichbar mit Leica.
Was ist ein schönes Bokeh und mit welchen Objektiven kann man das umsetzen, wäre die nächste Frage?
Beispiele dafür zeige ich hier…
In diesem Sinne!