Was ich an der analogen Leica CL und der analogen Leica M6 so mochte war die Griffigkeit, weil das Verhältnis von Gehäuse zu Objektiv (Body-Lens Faktor) stimmte.
Aus meiner Sicht handelt es sich um eine Drittelregel. Ein Beispiel ist hier verlinkt..
Ein anderes Beispiel sehen Sie hier verlinkt…
Wobei im letzten Beispiel es sogar noch flacher geht, quasi Fünftelregelung durch die Fuji X100.
Das ist meiner Meinung nach das Schöne an den neuen digitalen Sucherkameras bei Fuji und den neuen manuellen Objektiven aus China.
Sie setzen so gut wie Leica bei der M oder sogar noch besser dieses haptisch optimale Verhältnis um. Idealerweise gilt dies dann auch noch für das Gewicht…
Mit der Leica M kann man nur manuell fokussieren. Deshalb sind die Objektive dafür meistens klein, da kein Motor, Bildstabilisator und Autofokus eingebaut werden muß.
Auf dem Foto sehen Sie was ich meine.
Der Autofokus macht dick und hohe Lichtstärke noch dicker.
Die größte Kamera hat das längste Objektiv. Da stimmt die Drittelregel schon nicht mehr. Das ist technisch wohl immer so, wenn man hohe Lichtstärke um F1.4 und einen Autofokus haben will.
Aber wenn ich auf die Fuji XE-2s oder X-E3 blicke, dann wäre es eigentlich schon zu viel.
Fuji selbst hat aber eine Lösung gefunden und die optimalste heißt für mich XC 35mm F2 mit guter Optik und schnellem Autofokus. Dabei gibt es aber nie einen Stabilisator. Der ist idealerweise dann im Gehäuse…
Und für das manuelle stille Fotografieren sind die kleinen lichtstarken manuellen 35mm und 50mm etc. Objektive aus China einfach optimal geeignet.
Hinzu kommt, daß ich gerne mit den RAW-Files hinterher noch am Computer neue Looks ausprobiere, so daß ich mit „meiner“ Drittelregel das umsetzen kann, was ich in diesem Bereich haptisch und optisch möchte.
So kann ich meine alte Art der manuellen Fotografie auf digitale Weise umsetzen bzw. sogar mit Autofokus zwischendurch arbeiten.