SILKYPIX Developer Studio 11 Pro ohne Test in der Praxis

Silkypix gab es früher bei Panasonic Digitalkameras als Bildbearbeitungsprogramm auf CD dabei. Es gab auch eine Ausgabe für Ricoh und diverse andere Hersteller.

Silkypix war immer zuverlässig und übertrug quasi das analoge Entwicklungsdenken in die digitale Bildbearbeitung.

In den letzten Jahren hinkte dieses Programm deshalb der einfachen Bedienung und Benutzung der neueren Programme ziemlich hinterher.

Gerade wer einfach mal Filter über Fotos legen wollte durch Anklicken oder die Bearbeitung auf die Schnelle war eher nicht einfach, um es mal diplomatisch zu sagen.

Ich habe daher den Wechsel zu Exposure Software und ACDSee Pro ultimate vollzogen und die Franzis HDR und Analog Software genutzt und bin sehr zufrieden.

Nun konnte ich SILKYPIX Developer Studio 11 Pro als Upgrade für 67 Euro kaufen. Das erschien mir im Verhältnis günstig, wenn sich wirklich das Programm neu aufgestellt hat wie zu lesen war.

Ich habe es gewagt und wurde nicht enttäuscht.

Offenbar hat man jetzt bei Silkypix begriffen, daß Anwender mit einem Mausklick zwischen Dateiauswahl und Bearbeitung hin- und herklicken wollen.

Man hat auch begriffen, daß ein Programm auch auf älteren Rechnern noch einigermaßen schnell sein muß (es ist bei mir jetzt schneller als ACDSee) und man hat nun auch hier eine gute Auswahl an Voreinstellungen, um ein Bild mit einem Klick zu bearbeiten.

Das können aber andere Programme auch.

Warum habe ich es mir dann gekauft?

Weil ich ein traditionelles Programm wollte, das auch bei den Details genau arbeitet.

Genau das kann SILKYPIX Developer Studio 11 Pro jetzt für mich als RAW Konverter.

Hinzu kommt, daß es auch jpg Dateien bearbeitet, die in eine virtuelle RAW Kopie umgewandelt werden, um dann genutzt werden zu können.

Der nachfolgende Screenshot zeigt, daß nun Fotostile aus Lumix Kameras bei den Dateien von Panasonic nachträglich genutzt werden können.

Das gilt übrigens auch für Fuji Digitalkameras:

Im Grunde begleitet mich Silkypix nun schon fast 15 Jahre. Die letzten Jahre gefiel es mir nicht mehr so, weil Alienskin Exposure Software viel mehr Filter und Objektiv-Simulationen bietet und ACDSee einfach mein schnelles Hausprogramm ist.

Aber die neue Version ist für die klassische Arbeitsweise mein neues Arbeitstier, mit dem ich das machen kann, was ich früher gemacht habe. Da es zugleich viele Neuerungen eingebaut hat, kann ich es auch dann benutzen, wenn es mal schnell gehen muß. Entscheidend war für mich auch die schnelle Dateiverwaltung, weil ich mit so einer auch in ACDSee arbeite. Es ersetzt aber nicht die anderen Programme, sondern füllt eine Lücke.

Nun kann man ja heute Software von voll AI bis voll Manuell kaufen. Und man kann auch noch Software auf dem Handy nutzen, die ebenso gut ist.

Ich persönlich wollte ein zuverlässiges treues Arbeitstier für meinen Windows-PC, das mit meinen traditionellen Digitalkameras vor allem von Panasonic und Fuji zurecht kommt und da kam mir die Version 11 pro zu diesem Preis gerade recht.

Der Preis ist fair, die Software ist gut und vor allem auch zuverlässig und endlich schnell genug für professionelle Aufgaben.

Und sie hat natürlich einen Vorteil.

Sie zeigt dir, was du an Wissen hast und wo du nachlesen mußt, weil dein Fotowissen doch nicht so vollständig ist. Mir gefällt das, weil ich nicht alles Algorithmen überlassen will. Und das eingebaute Handbuch ermöglicht sofortige Antworten.

 

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