Klein gewinnt? Gedanken zwischen DSLR, Handy und Drohne

 

Werbefoto DJI Osmo Pocket 3

Natürlich kann man noch klassisch fotografieren, sogar analog statt digital.


Aber die meisten nehmen heute ein Handy bzw. Smartphone.

Davon sind über 6 Milliarden unterwegs. Doch nun kommen auch  Drohnenhersteller ins Geschäft mit Digitalkameras.

Smartphones sind zwar Alleskönner aber durch ihr Design eher unpraktisch, wenn es um Fotos und Videos geht.

In diese Lücke stoßen jetzt Unternehmen wie DJI, die sehr erfolgreich mit Drohnen sind und dafür besonders mobile Kameras brauchen und diese auch in Geräte ohne Drohne einbauen. Und nun scheint die Zeit reif…

Wenn man sich die neue Osmo Pocket 3 Kamera anschaut, dann wird das Fotografieren und Videos drehen einfach klasse umgesetzt.

Mit einem 1 Zoll Sensor gibt es offenkundig gute Bildqualität in Film und Foto.

Das wissen wir ja seit 10 Jahren schon von Sony.

Selbst wenn beim Osmo das Tele nur digital vorhanden ist, kann man damit erstklassig fotografieren und Videos drehen. Die neusten 1 Zoll Handys machen übrigens dasselbe.

Für Fotos gibt es einen 1 Zoll Sensor F2 mit 20mm und 2x Zoom bis 40mm bei 8 MP in JPG+RAW dng im 16:9 Format und 9 MP im 1:1 Format.

Das ist die Parallelwelt z.B. zur Sony RX100 VII – zur Hälfte des Preises.

Hinzu kommt das Design. Hier geht es nicht um Sucherfotografie sondern um andere Perspektiven zum selber gestalten und da ist die Osmo optimal.

Nicht unerwähnt lassen will ich, daß wir in Deutschland für Digitalkameras mehr zahlen sollen als in anderen Regionen der Welt, worauf Foto-Schuhmacher immer wieder hinweist. Hinzu kommt, daß die Politik in der EU und Deutschland  uns unsere Kaufkraft weggenommen hat.

Und in diese Situation stossen nun die Chinesen und bieten uns gut und günstig Produkte an, die sich auch der normale Bürger kaufen kann.

„Die Osmo Pocket 3 von DJI ist ein starkes Stück Technik, das sich zwischen Smartphone, Action-Cam und Kompaktkamera positioniert“, schreibt computerbild.de.

Und chip.de meint „Vielseitige Handheld-Kamera mit Top-Videoqualität.“

Die Schwelle für den Massenmarkt bei Kameras und Smartphones liegt in meinen Augen bei ca. 500 Euro.

Dafür bekommen wir nun so viel an Foto- und Videotechnik, daß man gar nicht mehr weiß, womit man anfangen soll.

So sind wir mittendrin statt nur dabei, wenn man die neue Zeit in der Fotografie umsetzen will.

Auf slashcam ist ein Vergleich vom Iphone 15 Pro Max und der Osmo Pocket 3. Der zeigt bei beiden Geräten einige der Vor- und Nachteile, wobei das Iphone 3mal so viel kostet und viel ungriffiger ist.

Und es gibt noch ein sehr schönes Video, in dem die Osmo Pocket 3 Kamera mit anderen Kameras verglichen wird…

Ich persönlich fotografiere ja fast nur.

Meine wenigen Videos habe ich gerne mit dem Samsung S20Fe gemacht. Ist das neuste Iphone noch „besser“?

Haptisch unpraktisch sind beide. Echte Videos jenseits vom Geburtstag zu drehen geht eigentlich nur mit Zusatzgriffen wie einem Gimbal…

Und die Osmo Pocket 3 Kamera bietet nun handlich und klein alles, was man für ein Smartphone extra kaufen muß plus mehr.

Da lohnt sich kein neues Handy.

Lieber eine Osmo Pocket 3 Kamera und das bisherige Handy,  zumal man hier nun so Videos drehen und fotografieren kann wie man es mit einem Smartphone fast nie kann, weil es haptisch einfach anders ist.

Die Osmo Pocket 3 ist ja keine Actioncam sondern ein Gerät für gestaltete Aufnahmen und Vlogging, also Selfievideos für eine Videoblog.

So wie die Canon Powershot V10.

Aber die V10 erinnert eher an ein Handy und ist so „ungriffig“ obwohl gerade Canon mit der Nova mal auf dem richtigen Weg war.

Und so können wir Vergleiche ziehen zwischen Krieg und Frieden: Drohnen vernichten Kriegsschiffe und Panzer und kleine Kameras mit 1 Zoll Sensoren und neuem Design  bedrohen klassische Anbieter und Smartphonehersteller.

Klein gewinnt?

Auf jeden Fall wird das Fotografieren neu gedacht.

Und wir sind mittendrin.

Da geht noch was.

Ich möchte zwar meine Lenstrips mit Sucherfotografie nicht ersetzen aber ich sehe nun eine Erweiterung meiner filmischen und fotografischen Möglichkeiten im Sinne von Ian Jeffrey, der die These entwickelte, dass die Entwicklung der Technologie des Mediums, die seinen Anwendern erstaunliche Experimentiermöglichkeiten bietet, die wahre treibende Kraft hinter der Kunst der Fotografie ist.

Dieser Text ist nur mit Informationen aus zweiter Hand entstanden. Ich interessiere mich für die Kamera, weil sie neue Wege geht und sollte ich sie einmal kaufen können, werde ich sicherlich noch mehr darüber schreiben. Aber weil sie innovativ ist, wollte ich nicht versäumen sie als Meilenstein zu erwähnen.

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