Tamron ist toll!

Tulpe Tamron F9

Tamron kenne ich nur bei Zoomobjektiven aus der DSLR-Zeit.

Aber nun gibt es für Sony E Systemkameras  seit wenigen Jahren ein Trio von Festbrennweiten mit sehr kurzer Naheinstellgrenze  für Kleinbildkameras.

Und die finde ich einfach toll, weil ich damit kreative Sichtweisen hinbekomme und die Objektive dafür einfach klasse sind.

Dabei bietet die „kleine Schärfentiefe“ beim Kleinbild/Vollformat beste Gestaltungsmöglichkeiten wie die Bilder zeigen.

Tamron F2.8

Ich spreche hier von gestalteten Aufnahmen, bei denen ich das Objektiv als Lichtpinsel nutze und nicht von Sportaufnahmen für die schnellster Autofokus nötig wäre. Darum geht es gerade nicht.

Tulpe Tamron F9

Wie man sieht habe ich hier mit den Blenden F2.8 und F9 gespielt.

Tamron schreibt: „Die Naheinstellgrenzen des 20mm, 24mm und 35mm liegen bei 0,11 m, 0,12 m bzw. 0,15 m. Für alle drei Objektive ergibt sich daraus ein größtmöglicher Abbildungsmaßstab von 1:2, selbst kleine Objekte lassen sich bildfüllend fotografieren. Der Anwender wird nie wieder frustriert sein, weil er nicht nah genug an ein Objekt herangehen konnte.“

Genau dies ist der Vorteil dieser Objektive. Das kann bisher keine Smartphonekamera.

Tamron F8

Und mein 35mm Tamron-Objektiv hier bietet durch die Naheinstellgrenze ein riesiges Potential für den eigenen kreativen Ausdruck bei der Bildgestaltung mit der „kleinen Schärfentiefe“.

So kann man Sommerfarben, Sonne, Licht und Leben unbeschwert und kreativ einfangen. Noch größer sind die hier gezeigten Fotos auf flickr zu sehen.

Und so habe ich hier „gemalt“ und Fotos gemacht, die Licht in dunkle Tage bringen.

„Jedenfalls leben wir in einer Welt des Leidens, in der das Böse grassiert, in einer Welt, die unser Dasein nicht bestätigt, in einer Welt, der wir widerstehen müssen. In dieser Situation gibt uns der ästhetische Augenblick Hoffnung. Daß wir einen Kristall oder eine Mohnblume schön finden, bedeutet, daß wir weniger allein sind, daß wir tiefer in die Gesamtexistenz einbezogen sind, als es uns der Ablauf eines einzigen Lebens glauben lassen würde… Alle Ausdrucksformen der Kunst haben sich aus dem Versuch entwickelt, das Augenblickliche in das Immerwährende umzuwandeln.“

John Berger

Abgesehen davon ist an dieser Stelle auch die Relation von Preis und Wert zugunsten des Kunden ausgegangen. Eigentlich sollte das Objektiv 549 Euro kosten. Aber dann kam Corona und andere Faktoren, so daß Tamron den Preis erheblich reduziert hat. Und nun kann man für kleines Geld ein großes Vergnügen kaufen – sogar mit fünf Jahren Garantie!

So kann ich wunderbar fotografisch ein Doppelleben führen…

 

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