Was kann eine Kamera und wie gut ist gut?
Ich sah auf einem Teich etwas schwirren. Die Entfernung lag bei ca. 20 Metern.
Was war es? Konnte ich es erkennen?
Ich nahm die FZ82 und fing an damit zu fotografieren.
Erst mit iA, dann mit P, dann mit der Szene Bewegung einfrieren.
Letztlich stellte ich auf S zwischen 1/2000 und 1/500 und probierte die ISO zwischen 1600 und 800 aus, damit das Foto noch nutzbar ist.
Ich habe in 15 Minuten etwa 30 Fotos gemacht.
Was dabei herauskam, sieht man hier.
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Der Flügelschlag war so schnell, daß man mit dem bloßen Auge nur die rasend schnelle Bewegung eines Lebewesens über dem Wasser erkennen konnte.
Aber mit 1/2000 Sekunde gelang es mir, die Libelle einzufangen.
Ich muß wirklich sagen, daß die FZ82 für mich eine besondere Kamera ist. Fast 20 Meter Entfernung und dann mit 1200mm so gut sichtbar…
Natürlich kann man sich noch mehr wünschen, z.B. 20 Meter Entfernung und eine Nähe wie bei einer Makroaufnahme. Ich kenne solche Fotos noch nicht.
Das fotografische Maximum sehe ich aktuell eher hier.
Aber auch hier gilt. Der Weg war das Ziel.
Das Foto von der Libelle ist der sichtbare Ausdruck meines fotografischen Flows, nämlich dem Versuch mit der FZ82 und 1200 Telebrennweite eine ununterbrochen in Bewegung befindliche Libelle einzufangen.
Es war ein schöner Moment.
Würde ich nun nur das Foto zeigen, könnte man es kaum einordnen außer an der Bildqualität in Relation zu Makroaufnahmen rumzumeckern.
Durch den Text ergibt sich aber eine andere Relation. Da gibt es dann eher nichts zu meckern sondern diesen fotografischen Erfolg zu feiern.
Übrigens war die Libelle für den Szenemodus Bewegung einfrieren zu klein und für iA nicht groß genug, so daß immer woanders fokussiert wurde.
One thought on “Der Versuch eine Libelle zu fotografieren mit der Panasonic Lumix FZ82”