Moto edge 30 neo oder es kommt darauf an, was man darin sieht.
Als „Fan“ von Motorola bin ich hin- und hergerissen.
Und dann las ich einen Test zum Motorola Edge 30 Neo.
Dort wurde das Display auf Pulsweitenmodulation getestet.
Dies bedeutet einfach gesagt, ob man Flimmern merkt und Kopfschmerzen bekommen kann.
Selbst teuerste Smartphones sind davor nicht gefeit.
Aber das Display im Edge 30 Neo ist so gut, dass es so etwas dort nicht gibt.
Dann las ich über die verbauten Kameras.
Festbrennweiten mit z.T. optischem Bildstabilisator, Autofokus – auch im Ultraweitwinkel und im Makromodus! Und dies dann auch noch mit 12 oder mehr Megapixel. Es ist der OV64B Sensor dabei.
Hier wenn das kleine Motiv etwas größer ist
Aber auch das war nicht alles.
Im Pro-Modus gibt es bei Makro, UWW und normaler Linse auch DNG RAW Dateien.
Und dann lese ich bei Mediamarkt in einer Aktion, dass die Variante mit 256GB Hauptspeicher für 209 Euro zu haben ist.
Das Smartphone kam Ende 2022 raus und erhält drei Jahre Sicherheitsupdates, also mindestens bis Ende 2025. Es liegt ein 68 Watt Netzteil bei.
Wenn ich aus der alten fotografischen Welt darauf blicke, dann ist dies enorm viel an optischer Leistung. Viele Kompaktkameras hatten zwar oft etwas optischen Zoom aber nie Ultraweitwinkel und selten Makro, Bokeh, Raw etc.
Und dann kommt ja noch der Stellenwert des Smartphones als „Multifunktionsgerät“ dazu.
Wenn ich aus der neuen Welt auf das Moto Edge 30 Neo blicke, dann kann es fotografisch schon fast zu viel. Wer ein Smartphone benutzt, will fast immer nur abdrücken und fertig ist das Foto.
Die Einfachheit des Fotografierens ist ein Kennzeichen der neuen Welt mit allen sozialen und kommunikativen Folgen.
Aber das Edge 30 Neo ist auch noch ein richtiger Handschmeichler. Es ist sehr leicht, handfreundlich von der Größe und komfortabel zu bedienen.
Es ist für diesen Preis ein richtig schönes Handy mit vielen fotografischen Möglichkeiten für unterwegs zu einem wirklich kleinen Preis.
Hier ein Beispiel bei Nacht ohne Nachtmodus
Und nun ein Foto vom Samsung S22
Beide Smartphones haben auch noch einen Nachtmodus, bei dem man ein paar Sekunden ruhig halten muß oder können Fotos auch im Experten/Profimodus als DNG RAW-Datei abspeichern zum Nachbearbeiten.
Wie viel Bildqualität ist heutzutage also genug, ist wohl die neue fotografische Gretchenfrage?
Hier sieht man ein Foto auf die Schnelle mit der Hauptkamera des Motorola:
Und hier noch ein anderes Foto:
Farbecht, schnell und ausreichend.
Heute ist die Qual der Wahl der eigentliche schöne Schmerz und nicht mehr die fehlende Qualität der Aufnahmen.
Das Handy ist nicht wasserdicht nach IP68. Es ist für Regenfotos nicht die erste Wahl, aber zum Mitnehmen als Handy mit (aus meiner Sicht gefälliger) Fotofunktion sehr angenehm mit einem hohen Nutzwert. Mir persönlich gefällt es auch so gut, weil es federleicht ist.
Ich habe den Kauf nicht bereut.
2 thoughts on “Ein unauffällig schönes fotografisches Spielzeug – Moto Edge 30 Neo”