Olympus zwischen XZ-1 und XZ-10

Als ich das erste Mal vor der XZ-1 stand, konnte ich sie mir nicht kaufen. 450 Euro waren für mich 2011 undenkbar viel Geld. Erst 1,5 Jahre später bekam ich das Ausstellungsstück im Saturn in Remscheid für 250 Euro in einer Aktion.

Wie stolz ich doch war!

Olympus ist neben Panasonic die Marke, mit der ich meine Zeit mit Kompaktkameras begann und größtenteils beendete.

Das lag an Olympus, weil sie keine Kompaktkameras mehr bauten.

Die Kameras waren und sind wahre Powerpakete und durch die eingebauten Filter sind sie auch Kreativlabore für fotografisches Ausprobieren und Anwenden.

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Das Foto ist aus einer Serie über Strassenfotografie im Nebel – im Wortsinn.

Die Kameras sind bis heute kleiner als ein Smartphone und bieten auch mehr fotografische Möglichkeiten.

Aber der Zeitgeist ist darüber hinweggegangen und sucht die fotografische Erfüllung immer mehr im Smartphone.

Das ändert aber nichts an den Möglichkeiten und fotografischen Malereien, die mit diesen Kameras auch heute noch möglich sind.

Leider wurde unter dem Billigwahn die Qualität der XZ-1 und XZ-2 bei der XZ-10 nicht mehr so umgesetzt. Sie hat einen kleinen Sensor mit einer großen Optik und riesigen gestalterischen Möglichkeiten. Aber die interne Batterie ist nach 3 Jahren schon leer gewesen und bei zwei dieser Kameras ging schon der Motor für das optische Modul kaputt. Alles dies ist bei der XZ-1 nicht der Fall.

Aber wen interessiert dies noch außer solchen Menschen wie mich?

Und daher lasse ich diesen nostalgischen Text nun in die digitale Welt, weil er mir gefällt.

 

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